Feedback zum Aktionstag in den Steillagen

Gerne möchten wir die Erfahrungen und Erlebnisse aller Teilnehmer des Aktionstages in den Steillagen für die Planungen eines möglicherweise nächsten Aktionstages einfließen lassen. Dazu möchten wir „Lessons Learned“ nutzen. Wenn Sie also Verbesserungspotential bemerkt haben, lassen Sie uns das bitte wissen. Auch wenn Sie der Meinung sind, etwas sei gut gelaufen und sollte beibehalten werden, nehmen wir das als Information gerne auf.

Am besten teilen Sie uns Ihre Rückmeldungen in den nächsten Tagen mittels Online-Formular mit.

Es wäre schön, von möglichst vielen Teilnehmern und Besuchern eine Rückmeldung zu bekommen, nur so erhalten wir ein repräsentatives Ergebnis. Auch würde uns interessieren, wie Sie dazu stehen, den Aktionstag in den Steillagen wieder aufzulegen bzw. ob Sie ggf. wieder mit dabei sein werden. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

Gemmrigheimer Steillagenrunde

Die Gemmrigheimer Steillagenrunde ist mir ihren ca. 6,4 km ein attraktiver Wanderweg und führt durch beeindruckende Weinterrassen und herrliche Obstwiesen rund um Gemmrigheim. So lässt sich quasi im „Vorbeigehen“ die alte Kulturlandschaft am Neckar mit ihren steilen Weinterrassen, den Streuobstwiesen und den alten Ortskern auf diesem abwechslungsreichen Rundwanderweg kennenlernen. Die Gemmrigheimer Steillagenrunde wurde gefördert mit Mitteln des Verbands Region Stuttgart. Bürgermeister Frauhammer wird die Gemmrigheimer Steillagenrunde zusammen mit Gästen einweihen. Anschließend nimmt er alle mit auf Tour, die gerne mit ihm die Gemmrigheimer Steillagenrunde als Ganzes bewandern wollen.

Gemmrigheimer Weinsichten

An der Gemmrigheimer Steillagenrunde stehen einige der Gemmrigheimer Weinsichten. Diese sind im vergangenen Jahr durch die Gemeinde Gemmrigheim als Projekt errichtet worden. Dieses Projekt wurde durch den Verein Regionalentwicklung Neckarschleifen e.V. begleitet und durch die Bundesrepublik Deutschland und das Land Baden-Württemberg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes gefördert. Bei der Gemeinde Gemmrigheim haben sich insbesondere der Bauhof bei der Errichtung und Hauptamtsleiterin Petters als Ideengeberin und Projektleiterin verdient gemacht. Die Gemmrigheimer Weinsichten sind Ruhebänke in den Steillagen, die Wanderer, Spaziergänger, Ausflügler und Freunde der Steillagen zum Verweilen einladen sollen. Zusammen mit farbenfrohen Holzpfählen im Weinsommer-Design und mit Büschen und Bäumen, die später Schatten spenden, werden die Gemmrigheimer Weinsichten zu einladenden Rast- und Ruhestätten, aber auch ein Treffpunkt für Jung und Alt, Einheimische und Besucher. Die Holzpfähle wurden im Rahmen des Kinderferienprogramms der Gemeinde zusammen mit der Gemmrigheimer Künstlerin Claudia Schuh in den Sommer- und Weihnachtsferien bemalt und gestaltet. Die genauen Plätze der Gemmrigheimer Weinsichten haben die Gemmrigheimerinnen und Gemmrigheimer ausgesucht. In einer Umfrage haben wir sie gefragt, wo denn ihr Lieblingsplätzchen in den Steillagen ist. Dort finden Sie nun unsere Gemmrigheimer Weinsichten:

  • Weinsicht Untere Forstwüste (Flst. 4005/1)
  • Weinsicht an der Gemmrigheimer Steillagenrunde (Flst. 6296)
  • Weinsicht Niedernberg
  • Weinsicht Paradies (Flst. 6019/0)
  • Weinsichten am Heimatblick (Flst. 1359)
  • Weinsicht am Naturdenkmal Stieleiche (Flst. 4005/9)
  • Weinsicht an der Wengertschützenhütte (Flst. 4005/6)
  • Weinsicht am Sonnenhof (Oberer Bergweg)
  • Weinsicht Im Steig (Flst. 4123/1).

Bürgermeister Frauhammer wird auf seiner Tour an einer der Weinsichten diese offiziell einweihen.

Ketterschenweg

„Zur Förderung des Weinbaus in den steilen Terrassenlagen und zur Erhaltung unserer Kulturlandschaft am Neckar wurde im Frühjahr 1986 mit dem Ausbau des Mittleren Weges in den Ketterschen begonnen. Dieses schwierige, kostspielige und nicht unumstrittene Jahrhundertprojekt konnte nach sechsjähriger Bauzeit im Jahr 1992 für die Wengerter und Spaziergänger freigegeben werden.“ Mit diesen Worten und als eher unscheinbare Randnotiz beschreibt das Heimatbuch der Gemeinde Gemmrigheim das Bauvorhaben „Ketterschenweg“. Sehr teuer war er, der Wirtschaftsweg durch Gemmrigheims prominenteste Steillagen und so hat er umgangssprachlich den Namen „Millionenweg“ bekommen. Unter diesem Namen ist er heute noch bei vielen Gemmrigheimern bekannt. Es geht das Gerücht um, der Millionenweg sei damals der teuerste Feldweg Deutschlands gewesen. Die Verantwortlichen hatten allerdings hehre Absichten für den Bau und so heißt es im Heimatbuch weiter „Gut ausgebaute Weinbergwege in Verbindung mit Einschienenbahnen zum Transport von Mist, Steinen und Trauben erleichtern dem Winzer die schwere Arbeit in den wertvollen Terrassenlagen. Sie wirken ihrem weiteren Verfall entgegen.“

Anreise

Die Einweihung der Gemmrigheimer Steillagenrunde findet am geplanten Genussplatz unterhalb der Forstwüste und oberhalb des Mozartweges statt. Dieser trägt folgende Koordinaten: 49°01'33.4"N 9°09'42.4"E. Die Zufahrt dorthin ist Kraftfahrzeugen nicht gestattet.

Kostenlose Parkmöglichkeiten gibt es entlang der Steillagenrunde an der Festhallte (Alte Besigheimer Straße 6), am Kleeblatt (Hauptstraße 16), in der Silcherstraße ober halb der Grundschule sowie am Parkplatz "Schöne Aussicht" am Abzweig nach Neckarwestheim.

Auf der Forstwüste (49°01'33.4"N 9°09'46.1"E oder Standort 1 im Flyer (PDF) (1,6 MB)) ist ein bewachter Fahrradparkplatz eingerichtet.

Der Bahnhof Kirchheim am Neckar ist fußläufig über den Neckar in wenigen Minuten zu erreichen.