KERNgeschichten eröffnet – Ausstellung bis 15. Juni im Kelter-Keller
Seit 1976 leben wir hier in Gemmrigheim neben dem Gemeinschaftskernkraftwerk Neckar (GKN).
Wie erleben die Menschen in der Region den Wandel im Bereich der Atomenergie im Alltag? Welche Erinnerungen verbinden sie mit der jahrzehntelangen Präsenz der Kernkraft, und mit welchen Hoffnungen oder Sorgen blicken sie in die Zukunft? – Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des POP-UP-MUSEUMS KERNgeschichten, einem partizipativen Projekt des Museums der Alltagskultur – Schloss Waldenbuch, Außenstelle des Landesmuseums Württemberg.
Heute fand mit der Eröffnung der Ausstellung auch der offizielle Pressetermin statt.
Das POP-UP-MUSEUM KERNgeschichten gibt bis 15. Juni 2025 im Gewölbekeller der Kelter in Gemmrigheim (Hofgasse 22 – 1. UG) einen vielschichtigen Einblick in die gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung der Kernkraft vor Ort. Gezeigt wird materielle und immaterielle Kultur: Gegenstände aus der Arbeitswelt des Kernkraftwerks sowie aus dem Weinbau, ergänzt durch Flyer, Plakate, Protestmaterial, persönliche Aufzeichnungen, Kunstwerke und ganz alltägliche Dinge. Videointerviews und Zitate verdeutlichen die ambivalenten und emotionalen Bezüge der Menschen zum GKN. Interaktive Stationen laden Besucher*innen zur aktiven Beteiligung ein.
Das Museeum ist donnerstags bis sonntags jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.