Natur | Umwelt | Klima

LEA - Ludwigsburger Energieagentur e.V.

Die LEA ist Ansprechpartner zu den Themen Energieeffizienz, Wärmewende, Bauen, Renovieren und Stadtentwicklung in der Region Ludwigsburg.

Sie unterstützt Städte und Kommunen im Landkreis Ludwigsburg bei Analyse, Planung und Durchführung von energetischen Modernisierungsmaßnahmen für Quartiere sowie kommunale Objekte, bei der Konzeption von Nah- und Fernwärmenetzen bis hin zu komplexen Klimaschutzkonzepten und der kommunalen Wärmeplanung.

Die Gemeinde Gemmrigheim ist Mitglied der Ludwigsburger Energieagentur. Damit profitieren auch alle Bürgerinnen und Bürger Gemmrigheims von den kostenfreien Beratungsangeboten, verbesserten Förderbedingungen und einem fachlichen Partner für alle Themen rund um Energie und Klimaschutz.

Die LEA als Partner des PV-Netzwerks Baden-Württemberg

Durch Informationen, Beratungen und regelmäßigen Wissens- und Erfahrungsaustausch der unterschiedlichsten Akteure wollen wir Hemmnisse beim Ausbau der Photovoltaik überwinden.

Dazu fördert das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg den Aufbau von regionalen Netzwerken in allen zwölf Regionen Baden-Württembergs und deren landesweite Koordination im Rahmen der Solaroffensive.

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Die LEA als Partner des Klimaschutznetzwerks Solaroffensive im Landkreis Ludwigsburg

Von dem großen Potenzial zur solaren Energieerzeugung wird bislang nur ein Bruchteil in unserer Region genutzt. Um für die Nutzung der Solarenergie zu sensibilisieren und dem steigenden Interesse mit kundigem Fachpersonal entgegen zu treten, ist im Rahmen des Netzwerks ein intensiver Austausch und eine Maßnahmenentwicklung geplant.

Dazu fördert das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit kommunale Netzwerke die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten.

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Über die LEA

Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. wurde im Jahr 2006 als gemeinnütziger Verein gegründet und ist Ihr unabhängiger Berater im Bereich Energie und Klimaschutz.

Mitglieder der Energieagentur sind neben dem Landkreis Ludwigsburg derzeit 33 Kommunen.​ Außerdem die Kreishandwerkerschaft Ludwigsburg, Energieversorger, verschiedene Institutionen, wie Haus- und Grund oder die Solarinitiative, und Privatpersonen.

Gefördert wird die LEA durch das Land Baden-Württemberg, den Landkreis Ludwigsburg und die Stiftung "Natur- und Umweltschutz" der Kreissparkasse Ludwigsburg.

Klimaschutz

Der Klimawandel ist die große Herausforderung der Menschheit im 21. Jahrhundert. Industrie, Politik, Bürger - Klimaschutz geht uns alle etwas an. 

Kennen Sie Ihren persönlichen CO2-Fußabdruck? Im Durchschnitt verursacht jede Privatperson in Deutschland einen Treibhausgas-Fußabdruck je nach Berechnungsmethode zwischen 11 und 12,5 Tonnen CO2 pro Jahr. 

Möchten Sie Ihren individuellen Treibhausgasbeitrag ermitteln? Und durch welche Maßnahmen könnten Sie einen Beitrag dazu leisten? Ermitteln Sie unter den nachstehenden Links des Umweltbundesamtes und des WWF Ihre aktuelle CO2-Bilanz und optimieren Sie diese für die Zukunft.

Hier geht es zum CO2-Rechner des Umweltbundesamtes (Grobanalyse; Zeitdauer: ~2min)
Hier geht es zum CO2-Rechner des WWF (Feinanalyse; Zeitdauer: ~5-10min)

Weiterführende Informationen zur Klimaneutralität und was Sie tun können

"Der nachhaltige Warenkorb": ein Ratgeber für umweltbewussten und sozialen Konsum
"Klimaneutral leben": eine kostenlose Publikation des Umweltbundesamts für Verbraucher

Förderprogramm für Photovoltaik

Die Fördermaßnahme ist mittlerweile überzeichnet, es stehen für den aktuellen Förderzeitraum 01.01. bis 31.12.2023 leider keine Fördermittel mehr zur Verfügung. Für diesen Förderzeitraum können wir daher keine Anträge mehr entgegennehmen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Sowohl von dem Bundesland Baden-Württemberg als auch von der Bundesrepublik gibt es zahlreiche Förderprogramme, um Privatpersonen beim Klimaschutz und der Energieeffizienz zu unterstützen. Allerdings sind viele dieser Bezuschussungen für die Bürgerinnen und Bürger unbekannt. Wir haben diese Problematik erkannt und möchten unseren Einwohnern helfen "Licht in den Förderdschungel" zu bringen. 

Daher haben wir Ihnen eine Liste von Links zusammengestellt, mit denen Sie schnell und unkompliziert überprüfen können, ob Ihr angestrebtes Vorhaben förderfähig ist. Denn durch eine Bezuschussung sind viele Vorhaben wirtschaftlich wesentlich lukrativer und rentabel. 

Zur Einordnung für Sie

Wenn Sie beispielsweise das Stichwort Heizung in der Förderdatenbank eingeben, erscheinen 85 Suchergebnisse und damit potenzielle Fördermöglichkeiten.

Die Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie ist Ihre zentrale Anlaufstelle für Förderungen aller Art. Durch die intuitive Suchfunktion mithilfe von Schlagwörtern gelangen Sie schnell an das richtige Förderprogramm.

Die L-Bank ist das zuständige Förderinstitut für Baden-Württemberg. Als Förderbank unterstützt diese die Vorhaben von Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen gleichermaßen. Mit dem Förder-Wegweiser auf der Webseite sind Sie nur noch wenige Klicks von Ihrem Fördervorhaben entfernt!

Für Hauseigentümer hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie eine eigene Seite mit Förderprogrammen im Gebäudebereich zusammengestellt. Hierbei wird in kurzen Zusammenfassungen Förderungen für die Bereiche Beratung, Bauen, Sanieren und Heizen vorgestellt. Zur schnellen Übersicht ist die Seite insbesondere für Gebäudeeigentümer zu empfehlen.

Wissenswertes zur Photovoltaik-Pflicht

Bis 2040 will Baden-Württemberg Klimaneutralität erreichen. Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist ein wesentlicher Baustein, um dieses Ziel zu erreichen. Dazu muss die Erzeugung erneuerbarer Energien deutlich gesteigert werden. Wichtig ist, dass mehr Photovoltaik-Anlagen auf Dachflächen installiert werden. Rund 88 Prozent des Potenzials der Dächer Baden-Württembergs können dazu noch genutzt werden. Die Photovoltaikpflicht sorgt mit dafür, dass elektrische Energie künftig dort erzeugt wird, wo sie gebraucht wird. Baden-Württemberg ist ein Sonnenland. Schon heute nehmen wir beim Solarstrom einen Spitzenplatz in Deutschland ein.

  • Das Ziel: der flächenschonende Photovoltaikausbau im Gebäudesektor.
  • Der Grund:Gebäude haben einen hohen Energieverbrauch – und viele ungenutzte Potenziale zur Energieerzeugung. Deshalb gibt es die Photovoltaikpflicht.

Die Photovoltaik-Pflicht in Kürze

  • Der Gebäudesektor verbraucht viel Energie.
  • Ungefähr 90% des Solarpotenzials auf Dächern im Land sind ungenutzt.
  • Die Photovoltaikpflicht verpflichtet zur Installation einer Photovoltaikanlage.

Seit wann gibt es die Photovoltaikpflicht

  • Neubau Parkplatz: 1. Januar 2022
  • Neubau Nichtwohngebäude: 1. Januar 2022
  • Neubau Wohngebäude: 1. Mai 2022
  • Grundlegende Dachsanierung: 1. Januar 2023

In der Broschüre des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg (PDF, 17 MB) finden sie Wissenswertes rund um die Photovoltaikpflicht – und erfahren, wo Sie sich beraten lassen können. Natürlich erhalten Sie als Bauherrin oder Bauherr für Ihre Photovoltaikanlage weiterhin Förderangebote, zum Beispiel nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz. Die Photovoltaikpflicht ist also nicht nur eine Notwendigkeit, um die Klimaschutzziele des Landes zu erreichen, sondern für Sie auch eine lohnende Investition in Ihre Zukunft.

Sowohl von dem Bundesland Baden-Württemberg als auch von der Bundesrepublik gibt es zahlreiche Förderprogramme, um Privatpersonen beim Klimaschutz und der Energieeffizienz zu unterstützen. Allerdings sind viele dieser Bezuschussungen für die Bürgerinnen und Bürger unbekannt. Wir haben diese Problematik erkannt und möchten unseren Einwohnern helfen "Licht in den Förderdschungel" zu bringen. 

Daher haben wir Ihnen eine Liste von Links zusammengestellt, mit denen Sie schnell und unkompliziert überprüfen können, ob Ihr angestrebtes Vorhaben förderfähig ist. Denn durch eine Bezuschussung sind viele Vorhaben wirtschaftlich wesentlich lukrativer und rentabel. 

Zur Einordnung für Sie

Wenn Sie beispielsweise das Stichwort Heizung in der Förderdatenbank eingeben, erscheinen 85 Suchergebnisse und damit potenzielle Fördermöglichkeiten.

Die Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie ist Ihre zentrale Anlaufstelle für Förderungen aller Art. Durch die intuitive Suchfunktion mithilfe von Schlagwörtern gelangen Sie schnell an das richtige Förderprogramm.

Die L-Bank ist das zuständige Förderinstitut für Baden-Württemberg. Als Förderbank unterstützt diese die Vorhaben von Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen gleichermaßen. Mit dem Förder-Wegweiser auf der Webseite sind Sie nur noch wenige Klicks von Ihrem Fördervorhaben entfernt!

Für Hauseigentümer hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie eine eigene Seite mit Förderprogrammen im Gebäudebereich zusammengestellt. Hierbei wird in kurzen Zusammenfassungen Förderungen für die Bereiche Beratung, Bauen, Sanieren und Heizen vorgestellt. Zur schnellen Übersicht ist die Seite insbesondere für Gebäudeeigentümer zu empfehlen.

Jetzt Gas sparen!

41 Millionen private Haushalte gibt es in Deutschland. Zum Heizen, Wasser erwärmen und Kochen benötigen sie rund ein Drittel des gesamten deutschen Erdgasbedarfs.

Angesichts stockender Lieferungen aus Russland ist Gas ein knappes Gut. Die Lage ist ernst. Jeder noch so kleine Beitrag zum Einsparen von Erdgas ist wichtig und wertvoll, denn die Befüllung der Gasspeicher hat oberste Priorität. Je mehr Gasverbrauchende jetzt mitmachen und so viel Energie wie möglich einsparen, umso besser kommen wir alle durch die kalte Jahreszeit.

Schon mit einfachen Maßnahmen kann der Gasbedarf reduziert werden – in den eigenen vier Wänden. Für die Bereitung von warmem Wasser etwa werden zwischen 500 und 1.000 Kilowattstunden pro Person und Jahr verbraucht. In dieser großen Differenz steckt ein beachtliches Einsparpotenzial. Also besser schon beim Aufdrehen des Hahns überlegen, ob nicht kaltes Wasser ausreichen könnte. Auch beim Sparen von Heizenergie zählt jeder individuelle Beitrag – bei 41 Millionen Privathaushalten ergeben sich enorme Effekte, denn gut die Hälfte heizt mit Erdgas. Auch beim Kühlen lässt sich sparen.

Fragen Sie sich, wie das ohne Einbußen an Wohnkomfort gehen soll? Schauen Sie sich unsere Energiespartipps an und checken Sie, wie Sie den Verbrauch beim Heizen, Kühlen oder Warmwasser bereiten deutlich senken können. Von uns allen angewendet, helfen diese Hinweise, die Gasspeicher zu befüllen. Das ist ein entscheidender Schritt hin zur Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern, gut fürs Klima und das eigene Portemonnaie. Sparen wir gemeinsam Energie und Kosten und helfen die Versorgung zu sichern.

Weniger ist mehr - richtig Energie einsparen

Rund die Hälfte aller Privathaushalte in Deutschland heizt mit Erdgas. Das sind etwa 20 Millionen Haushalte, deren Beitrag beim Einsparen von Heizenergie in der Summe einen großen Effekt hat. Und das ohne Einbußen an Wohnkomfort. Wie das funktioniert, zeigen folgende Tipps:

  1. Raumtemperatur senken
    Müssen es immer 23 Grad Celsius sein? Behaglich ist es auch zum Beispiel bei 20 Grad Celsius. Denn nur ein Grad weniger spart bis zu sechs Prozent Heizenergie. Noch mehr reduzieren lässt sich die Heizleistung nachts in Wohnzimmer und Co., wenn die Räume nicht genutzt werden. Für einen gesunden Nachtschlaf liegt die optimale Temperatur zwischen 16 und 19 Grad Celsius. Also das Thermostat herunterregeln und träumen – mit gutem Gewissen. Und nicht vergessen: die Türen zwischen verschieden temperierten Räumen am besten geschlossen halten.
  2. Heizkörper brauchen Luft um sich…
    Damit ein Heizkörper richtig und energieeffizient funktionieren kann, muss er freistehen: Die Luft sollte ungehindert an ihm vorbeiströmen. Möbel, lange Vorhänge oder Verkleidungen dürfen den Heizkörper auf keinen Fall verdecken. Nur so kann der Heizkörper effizient arbeiten. Das spart bis zu zwölf Prozent Heizkosten!
  3. …aber nicht in sich
    Regelmäßiges Entlüften bedeutet, Heizenergie zu sparen. Das dauert pro Heizkörper durchschnittlich fünf Minuten. Eine gut investierte Zeit, denn so lassen sich die jährlichen Heizkosten um rund zwei Prozent senken.
  4. Richtig lüften
    Richtig zu lüften bedeutet weniger zu heizen. Am besten kurz und stoßweise bei weit geöffneten Fenstern und abgedrehter Heizung. Wer auf gekippte Fenster an kalten Tagen verzichtet, spart zusätzlich. Am besten morgens im Schlafzimmer stoßlüften. Oder querlüften in der Wohnung bei mehreren geöffneten Fenstern – und geöffneten Innentüren. Außer bei Bad und Küche: Hier empfiehlt es sich aufgrund der oft hohen Feuchtigkeit, beim Lüften die Türen zu schließen, damit sich die Feuchte in der Wohnung nicht verteilt.
  5. Heizungsanlage regelmäßig warten lassen und optimieren
    Bis zu 15 Prozent Energie kann eingespart werden, wenn die Heizungsanlage nicht nur regelmäßig gewartet, sondern auch optimiert wird. Angepasst an den tatsächlichen Bedarf, können moderne Heizungsanlagen zum Beispiel über Nacht automatisch die Temperatur absenken.
  6. Ein Ventil für mehr Komfort
    Wer es individueller mag, greift zu smarten, programmierbaren Thermostatventilen. Mit ihnen lassen sich sowohl optimale Raumtemperaturen als auch gewünschte Heizzeiten einstellen – eine ideale Kombination aus Komfort und Einsparung. Sie sorgen dafür, dass zum Beispiel Küche und Wohnzimmer abends warm werden, bevor die Familie nach Hause kommt. Und sind einfach und schnell selbst zu installieren.
  7. Hydraulischer Abgleich für die Heizung
    Ein Heizköper glüht, ein anderer wird nicht ordentlich warm oder gluckert? Ein hydraulischer Abgleich schafft Abhilfe und verteilt die Wärme gleichmäßig im Gebäude oder in der Wohnung. Ein Fachbetrieb stellt sicher, dass alle Heizkörper die für die gewünschte Raumtemperatur nötige Wärme abgeben. Das reduziert den Energieverbrauch um zehn bis 15 Prozent. Außerdem: Der hydraulische Abgleich wird – über die „Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM)“ finanziell unterstützt.
  8. Die eigene Heizkostenabrechnung kennen und verstehen
    Wer seine konkreten Kosten kennt, ahnt, wo sich Energiefresser verstecken. Bei der Jagd auf sie empfiehlt es sich, Information und Unterstützung zu suchen. Denn die Heizkostenabrechnung ist inzwischen so kompliziert, dass sich eine individuelle Beratung empfiehlt, um sie zu verstehen. Die enthaltenen Informationen zu Heizwärme und Warmwasserverbrauch, Kosten und Vergleichbarkeit sind bares Geld wert. Also am besten einen Termin bei der Verbraucherzentrale vereinbaren, die kostenfrei berät.
  9. Türen und Fenster abdichten
    Eine kostengünstige Art, Heizenergie zu sparen und den Geldbeutel zu schonen: Wer Fenster und Türen abdichtet, etwa mit elastischen Dichtungsbändern oder mit beweglichen Dichtprofilen und Bürstendichtungen für die Türunterkanten, kann mit wenig Aufwand viel erreichen. Das rechnet sich vor allem an Türen zu unbeheizten Räumen wie dem Keller oder zum Treppenhaus.
  10. Vor Hitze und Kälte schützen
    Rollläden, Rollos, Vorhänge und Jalousien sperren im Sommer die Hitze aus und helfen die Temperaturen auf einem angenehmen Niveau zu halten. Ganz ohne Klimaanlage. Das spart Anschaffungskosten sowie Energie und schützt zudem vor Kälte in Herbst und Winter.

Die eigenen vier Wände auf diese Weise zu prüfen und zu optimieren ist schnell erledigt und hilft uns allen in Deutschland, besser über den Winter zu kommen.

Warmwasserverbrauch reduzieren

Frau holt sich Wasser aus dem Wasserhahn

Wer denkt schon beim Aufdrehen des Hahns daran, wie das Wasser erwärmt wird? In jedem zweiten der 41 Millionen Privathaushaushalte in Deutschland geschieht dies auf Basis von Erdgas. Hier versteckt sich also ein beachtliches Einsparpotenzial. Folgende Tipps helfen dabei, es zu nutzen:

  1. Energie- und wassersparend duschen
    Ein wassersparender Duschkopf senkt Verbrauch und Kosten um bis zu 30 Prozent. Er mischt Luft in den Wasserstrahl, der sich damit voller anfühlt. So wird der Duschkomfort nicht beeinträchtigt. Sparduschköpfe lassen sich zudem ganz leicht selbst montieren.
  2. Duschen statt baden
    Beim Duschen wird in der Regel nur ein Drittel der Wassermenge verbraucht, die für ein Vollbad nötig ist. Das hängt natürlich davon ab, wie lange geduscht wird. Wer nicht länger als fünf Minuten duscht und dazu die Wassertemperatur senkt, spart nicht nur Warmwasser, sondern auch Gas für dessen Erwärmung. Also das Wasser beim Einseifen abstellen und die Duschzeit verkürzen.
  3. Öfter kaltes Wasser nutzen
    Warum nicht mit kaltem Wasser die Hände waschen? Seife entfernt den Schmutz auch dann. Obst und Gemüse sollte ebenfalls mit kaltem Wasser gewaschen werden. Ein weiterer Küchentipp: Besser die Geschirrspülmaschine nutzen als von Hand abwaschen. Das ist nachhaltig und spart bis zu 50 Prozent Energie und 30 Prozent an Wasser.

Die aktuelle Knappheit an Erdgas macht es notwendiger als je zuvor, Energie zu sparen. Jeder noch so kleine Beitrag hilft. Das ist gut fürs Klima und ein Schritt hin zur Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern. Warmwasser und Energie für die Aufbereitung lassen sich mit wenig Aufwand in jedem Haushalt reduzieren. Dies schont Umwelt und Geldbeutel.

Energiespar-Kampagne des Bundeswirtschaftsministeriums

Wir sind mehr als 80 Millionen

Liebe Ein-Familien-Haus-Besitzerinnen, liebe Stadtwohnungs-Mieter, liebe Haus-Eigentümerinnen und -Eigentümer, liebe Unternehmerinnen, liebe Handwerker, liebe 80 Millionen: Die Klimakrise und die angestrebte Unabhängigkeit von fossilen Energien machen Energiesparen notwendiger als je zuvor. Und dazu können wir alle beitragen. 

Die 41 Millionen Haushalte in Deutschland verbrauchen jährlich rund 670 Terawattstunden Energie für Wärme und Strom. Dazu kommen weitere 1000 Terawattstunden Energieverbrauch pro Jahr bei Industrie, Gewerbe, Handel und im Dienstleistungsbereich. Eine Terawattstunde sind eine Milliarde Kilowattstunden. Eine große Zahl, die sich mit vielen kleinen Energiespartipps deutlich senken lässt. In der Mietwohnung, im Eigenheim, der Kommune oder dem Verein und bei Unternehmen gibt es viele Energiespar-Möglichkeiten. Das ist gut fürs Klima – und für die Finanzen.

Wir Menschen in Deutschland können gemeinsam einen wertvollen Beitrag leisten. Machen wir uns unabhängiger – von zu Hause aus! 

Die Energiewechsel-Kampagne des BMWK

Um die Unterstützung zu erhöhen und Schwung in die Energiewende zu bekommen, hat das BMWK die breit angelegte Energiewechsel-Kampagne 80 Millionen gemeinsam für Energiewechselgestartet. Energiewechsel, weil es um den schnellen Wechsel der fossilen Energieträger zu den Erneuerbaren geht. Weg vom Kohlekraftwerk, hin zu Wind- und Sonnenkraft. Energiewechsel heißt aber auch: weg vom Intensiv-Verbrauch, hin zu Energieeinsparung und Energieeffizienz.

Die Kampagne ist weit mehr als Information – sie trägt auch den Wettbewerbsgedanken ins Land, wer den Energiewechsel jetzt am schnellsten, nachhaltigsten und damit am vorbildlichsten voranbringt. Bis 2030 wollen wir in Deutschland 24 Prozent unseres Energieverbrauchs senken. Dafür haben wir uns in der EU verpflichtet, und dafür müssen wir gemeinsam besser und schneller werden.

Biotopverbundplanung

Der Gemeinderat hat im vergangenen Jahr eine Biotopverbundplanung für die Gemarkung Gemmrigheims auf den Weg gebracht.Grundlage ist eine Novellierung des Landesnaturschutzgesetzes, wonach Gemeinden zur Erstellung einer solchen Planung verpflichtet sind.

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Landschaftsschutzgebiete

In Gemmrigheim und Umgebung gibt es viele schöne Orte und unzählige Möglichkeiten, die Natur in vollen Zügen zu genießen. Nicht erst seit der Corona-Pandemie schätzen Besucher aus Nah und Fern die landschaftlich besonders schönen „Fleckchen“ in und um Gemmrigheim.

Zwei dieser schönen Bereiche sind Landschaftsschutzgebiete.

Wir haben Ihnen eine Karte sowie die genaue Lage dieser beiden Landschaftsschutzgebiete mit allen wichtigen Informationen auf einer Seite zusammengestellt.

Erdauffüllungen auf Gemarkung Gemmrigheim

Seit 2010 sind Bodenauffüllungen außerhalb von Ortschaften auf einer Fläche von mehr als 500 Quadratmetern (m²) bau- und naturschutzrechtlich genehmigungspflichtig. Grundsätzlich darf eine Auffüllung nur zur Bodenverbesserung oder Bewirtschaftungserleichterung erfolgen.

In Wasserschutzgebieten Zone III sowie in Landschaftsschutzgebieten sind alle Auffüllungen, unabhängig vom Umfang der Auffüllfläche oder der -höhe, genehmigungspflichtig. Also auch Auffüllungen < 500 m² Fläche.

Grundsätzlich nicht erlaubt werden können Auffüllungen in Wasserschutzgebieten in Zone I und II, in Überschwemmungsgebieten sowie innerhalb von Gewässerrandstreifen (auf einer Breite von zehn Metern von der Böschungsoberkante aus). Und selbstverständlich darf auch in Naturschutzgebieten, im Bereich von flächenhaften Naturdenkmalen und von besonders geschützten Biotopen nicht aufgefüllt werden.

Wenn Sie eine Auffüllung planen, fragen Sie bitte rechtzeitig bei der unteren Naturschutzbehörde beim Landratsamt Ludwigsburg nach, ob eine Zulassung erforderlich ist. Sie finden weitere Informationen und alle Formulare zum Download auf der Internetseite des Landratsamtes.

Zum Befahren der Feldwege zu nicht landwirtschaftlichen Zwecken (und das stellt eine Erdauffüllung da) benötigen Sie eine Sondernutzungserlaubnis durch die Gemeinde Gemmrigheim. Anträge sind schriftlich mindestens zwei Wochen vor Maßnahmenbeginn beim Bürgermeisteramt Gemmrigheim (Ordnungsamt) zu beantragen.

Rehkitzrettung im Landkreis Ludwigsburg

In den Monaten April, Mai und Juni werden die jungen Rehkitze geboren.

Sie verstecken sich meist in hohen Wiesen und sind somit praktisch chancenlos, sobald die Wiese gemäht wird. Um die Anzahl der getöteten Rehkitze zu verringern und Auftraggebern und Ausführenden von Mäharbeiten eine effektive und zeitsparende Möglichkeit zu bieten, ihren Verpflichtungen nach dem Tierschutzgesetz nachzukommen, hat der Jagdbeirat Ludwigsburg auf seiner letzten Sitzung angeregt, über die Städte und Gemeinden über die Möglichkeit der Kitzrettung per Drohne zu informieren:

Die Jägervereinigung Ludwigsburg bietet Auftraggebern und Ausführenden von Mäharbeiten auf Anmeldung die kostenlose Befliegung von Flächen vor der Mahd sowie die anschließende Kitzrettung an. Ihre Ansprechpartner hierfür sind:

  • Herr Benjamin Petri, 0179-7989313
  • Herr Sascha Neib, 0176-32897087.

Bitte nehmen Sie gerne direkt Kontakt dorthin auf.

Information der Jagdpächter

Bitte informieren Sie davor unbedingt die beiden Jagdpächtern der Gemeinde. Diese werden die Rehkitzrettung koordinieren und begleiten.

  • Gaby und Hermann Eisele
    Tel. 0162 2858663 oder
    Tel. 0172 7440863.